Systemische Ansätze - Bewegung & Rhythmus im Dialog

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Systemische Ansätze

 
 

Systemische Ansätze

In meiner dreijährigen Ausbildung zur Systemischen Einzel-, Paar- und Familientherapeutin bei der Gesellschaft für Systemische Therapie (GST) in Berlin habe ich folgende systemische Ansätze und ihre Arbeitsweisen kennengelernt:

  • den strategischen Ansatz (Vertreter: Paul Watzlawick, Jay Haley)

  • den strukturellen Ansatz (Salvador Minuchin)

  • den zirkulären Ansatz (Mailänder Team, Heidelberger Gruppe)

  • den mehrgenerationalen Ansatz (Boszormenyi-Nagy)

  • den erfahrungs- und wachstumsorientierten Ansatz (Virginia Satir, Carl Whitacker)

  • den narrativen Ansatz (Michael White, Harry Goolishian)

  • den phänomenologischen Ansatz (Bert Hellinger, Gunthard Weber) und

  • den lösungs- und ressourcenorientierten Ansatz (Milton H. Erickson, Steve de Shazer).


Aufstellungsarbeit

Aufstellungen können dazu beitragen, im Verborgenen aktive, unbewusste Bindungen und Beziehungsdynamiken zu erkennen, deren Wirkung sich in unserem Leben in unzuträglichen Beziehungs- und Handlungsmustern äußern kann, an denen wir wiederholt leiden, auf die wir trotz aller bewusster Mühe aber scheinbar keinen Einfluss nehmen können.

Durch diese Arbeit ist es möglich, verborgenen Dynamiken auf die Spur zu kommen, die in Zusammenhang mit Verstrickungen oder gravierenden Schicksalsschlägen in unserer Gegenwartsfamilie oder unseren Herkunftsfamilien stehen können.

Auch an unserem Arbeitsplatz können Schwierigkeiten auftreten, wenn wir in Resonanz mit verborgenen Dynamiken innerhalb des Systems eines Teams oder einer Organisation geraten, in die wir als Mitarbeiter unbewusst „involviert" sein können.

Können diese Dynamiken aufgedeckt und sichtbar werden, ist ihre Auflösung möglich und es entsteht Raum für neue Lösungen.


In meiner zweijährigen Ausbildung für Familien- und Organisationsaufstellungen bei Michaela Kaden habe ich mich eingehender mit dem phänomenologischen Ansatz nach Hellinger beschäftigt, der von Hellinger und einigen seiner Schüler und Schülerinnen zum "Geistigen Familienstellen" weiter entwickelt worden ist. Dieser Ansatz beruht auf der Grundannahme, dass es eine schöpferische, geistige Kraft gibt, die alles, was ist, ins Dasein bringt, und sich in ständiger Bewegung (den "Bewegungen des Geistes") manifestiert (vgl. auch Gehrmann & Steinbach (2014): Gehen mit dem Geist. Verlag ism Kassel). Über die Grenzen unserer Gewissensbewegungen hinaus können wir aus der Stille heraus in einem meditativen Zustand Zugang zu einem Bewusstseinsraum bekommen, in dem wir eine tiefere Verbundenheit mit uns selbst, mit unserer Umwelt und mit unserem Nächsten erleben können.

Um diese geistige Kraft zu erfahren, wird aus der Stille heraus ein inneres Beobachten, bzw. ein inneres Wahrnehmen geschult, bei dem es darum geht, sich selbst und den Nächsten "schöpferisch" (vgl. Michaela Kaden) zu betrachten, man könnte auch sagen, so, wie er vom Schöpfergeist jenseits unserer konzeptuellen Vorstellungen, Muster, Bewertungen und Absichten schon immer gemeint war und gemeint ist. Bei dieser Arbeit öffnet man sich für die ungewöhnliche Möglichkeit, sich mit seinem persönlichen Denken und Wollen und mit seinen Befindlichkeiten als ein Teil dieser größeren Bewegung jenes Geistes zu verstehen, der Wirklichkeitsdimensionen von Beziehungen und Verbundenheit folgt, die unser dualistisches Denken übersteigt.

 
Dienstleistung Berlin
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